Deutsche Meisterschaft der B-Jugend 2023 in Berlin

Am 04.05.2023 beginnt die DM der B-Jugend 2023 in Berlin (MoTaWi Bowling).

Tag 4, Masters:

In der Runde der letzten acht ging es heute im Best-of-Three Modus weiter. Finja kam etwas schwer ins Spiel, konnte sich im weiteren Verlauf aber steigern und erreichte letztendlich sicher die Runde der letzten vier, Bronze war ihr damit sicher. Im Habfinale war dann leider Endstation, der Unterschied in den beiden Bahnen konnte leider nicht rechtzeitig bezwunden werden.

Auch Phil musste in der Runde der letzten acht auf eben jenem Bahnpaar antreten und die Unterschiede stellten beide Spieler vor große Probleme. Auch aus diesem Grund ging diese Paarung mit recht niedrigen Ergebnissen zu Ende, mit dem besseren Ende für Phil, der damit auch Bronze sicher hatte. Bei Linus lief es weniger gut, so richtig fand er nie ins Spiel und musste sich daher seinem Gegner aus Sachsen geschlagen geben, Phil spielte jedoch weiter gut, auch wenn die ersten zwölf Frames des Halbfinals etwas träge waren. Danach passte aber wieder alles, sodass er auch seinen zweiten Gegner aus Bayern an diesem Tage bezwingen konnte. Da der Sieger des zweiten Halbfinals aus den USA stammt, war zu diesem Zeitpunkt schon klar, dass Phil Deutscher Meister im Masters ist. Im Finale spielte Daron aber groß auf und wurde damit verdient Internationaler Deutscher Meister. Glückwunsch an alle für diese Leistungen!

Eine recht erfolgreiche DM der B-Jugend ist zu Ende gegangen und wurde noch dadurch abgerundet, dass Finja und Phil in den D/C Kader der DBU berufen wurden. Hierzu wünschen wir euch alles Gute, viel Erfolg und viel Spaß. Danke auch an die (mal wieder!) zahlreich mitgereisten Eltern, Heimtrainer und -betreuer und an alle anderen, die sich in den vier Tagen um unsere U14 gekümmert haben. Ohne euch wäre auch das Leben von Dirk und mir deutlich schwerer in dieser Zeit.

Tag 3, Trio, Masters Runde 1:

Der heutige Tag stand im Zeichen der Trios, hier wurden zweimal drei Spiele absolviert. Die Mädels legten einen fulminanten Start hin und übernahmen vorübergehend die Führung. Auf die Distanz waren dann allerdings Berlin und Brandenburg zu stark, sodass zur Halbzeit der dritte Platz belegt wurde. Im Nachmittagsstart hieß das Ziel dann Sachsen und Württemberg auf Distanz zu halten. Diese Aufgabe wurde souverän erledigt, sodass am Ende die nächste Bronzemedaille in die Taschen der NRWler wanderte. Auch die Jungs starteten stark und standen nach drei Spielen mit einem Schnitt von 205 auf Platz zwei hinter Rheinland-Pfalz. Auch der Nachmittag startete gut, im dritten Spiel fehlte dann ein wenig die Erfahrung und der Kopf, sodass man Bayern vorbeiziehen lassen musste. Trotzdem auch hier Herzlichen Glückwunsch zur Bronzemedaille.

Vier unserer acht Starter erreichten letztendlich das Masters, wobei hervorzuheben ist, dass Phil als Zweiter der All-Event-Wertung (auch hierzu meinen/unseren Glückwunsch) erst in der zweiten Runde am Sonntag früh einsteigt.

Gespielt wird in jeder Runde ein Best-of-Three. In der ersten Masters Runde am Samstag Abend spielten bei den Mädels Finja und Antonia. Antonia fand am Anfang nicht so recht ins Spiel, konnte sich im zweiten Spiel jedoch steigern. Leider reichte es dennoch nicht zum Weiterkommen. Finja konnte sich anscheinend nicht so richtig entscheiden, ob sie morgen noch einmal spielen möchte. In diesem Duell ging es hin und her: das erste Spiel verlor Finja mit einem Pin, das zweite gewann sie mit fünf Pins und das dritte mit einem Pin. Unnötig zu erwähnen, dass alle Entscheidungen erst im zehnten Frame, bzw. im Nachwurf fielen. Letztendlich war es ein geräumter Siebener der den einen Pin Vorsprung brachte. Bei den Jungs ging es insoweit noch etwas spannender zu, dass alle Begegnungen über drei Spiele gingen. Linus konnte das erste Spiel klar gewinnen und ebenso klar verlor er das zweite Spiel. Das dritte Spiel gewann er mit 203:200, den Räumer im zehnten Frame musste er nicht mehr machen, nachdem sein Gegner nicht ausgestriked hatte.

Für unsere drei verbliebenen Spieler geht es morgen um 9:00 mit dem Viertelfinale weiter.

Tag 2: Doppel:

Je ein Doppel weiblich/männlich spielte in der Früh- und in der Spätgruppe. Bei den Mädels spielten Antonia und Finja solide auf und obwohl man zwischendurch auch mal auf dem ersten Platz lag belegte man nach der ersten Startgruppe Platz drei. Damit begann das Warten, das allerdings Mitte des letzten Spiels beendet war. Zu diesem Zeitpunkt war dann klar, dass die beiden von keinem der Nachmittagsdoppel mehr überholt werden konnte. Damit Herzlichen Glückwunsch zur Bronzemedaille.

In der All-Event-Wertung liegt Finja im Moment auf Platz 6, Antonia auf Platz 10 (12 erreichen das Finale). Für Josefine und Lorena lief es recht holprig, ich bin mir aber sicher, dass sie aus dieser Erfahrung lernen werden.

Bei den Jungs konnten Phil und Linus nicht ganz an ihre tolle Leistung vom Vortag anknüpfen, nach dem Frühstart belegten die beiden Platz zwei und mussten nun ebenfalls auf den Nachmittagsstart warten. Auch hier war Mitte des letzten Spiel alles klar, diesmal allerdings zu Ungunsten NRWs. Berlin und Sachsen zogen vorbei und damit blieb der vierte Rang in der Endabrechnung. Auch das zweite Doppel mit Lukas und Kai spielte gut mit und belegte am Ende Platz sechs. Im All-Event liegen Linus und Phil im Moment auf den Plätzen drei und vier. Lukas und Kai auf 14 und 18 haben auch noch Chancen sich unter die ersten 12 zu schieben.

Tag 1: Einzel:

NRW tritt auch bei diesen Deutschen B-Jugend Meisterschaften wieder in voller Mannschaftsstärke an, d.h. es gingen – getrennt auf zwei Startgruppen –  jeweils vier Spielerinnen und vier Spieler an den Start.

Die jungen Damen taten sich schwer auf den Bahnen und auch der nicht ganz so einfache Pinfall sorgte hier und da für ein wenig Frustration. Der erste Tag ist immer der schwerste, vor allem wenn es dann noch die erste DM ist. Also aufstehen, Krönchen richten und weitermachen.

Bei den Jungs spielten Phil Baumeister und Kai Wolf in der ersten Gruppe. Mit einem sehr konstanten Spiel setzte sich Phil an die Spitze der ersten Gruppe (1189) und musste nun auf die Ergebnisse der zweiten Gruppe warten. Hier traten Linus Schäfer und Lukas Wolter für NRW an und getragen von seinen ersten zwei Spielen war Linus am Schluss der einzige Teilnehmer mit einem Schnitt über 200 Pins (1226). Zwischen die beiden NRWler schob sich Lennart Loske aus Niedersachsen (1194), sodass am Ende die Goldmedaille für Linus und die Bronzemedaille für Phil heraussprang. Herzlichen Glückwunsch hierzu.

Morgen geht es ab 8:50 mit dem Doppelwettbewerb weiter.

Vorbericht:

Bis einschließlich Sonntag geht es im Einzel (Donnerstag), im Doppel (Freitag) und im Team (Samstag) um die Medaillen und Platzierungen. Zusätzlich gibt es ein Masters der besten 12 Spielerinnen und Spieler (Samstag/Sonntag).

Den Link zu den Ergebnissen findet ihr auf der DBU Homepage, an dieser Stelle wird es ein paar ergänzende Sätze dazu aus NRW Sicht geben.