Hallo zusammen,
Es ist ja doch erfreulich, dass es Reaktionen auf den Post gibt, wenn auch bei einigen Kommentaren mehr der Frust durchkommt. Von daher möchte ich das Thema dann inhaltlich etwas mehr vertiefen, damit es zukünftige Verbesserungen geben kann und nicht nur Frust übrig bleibt, da der Kern etwas auf der Strecke geblieben ist.
Die Hauptfrage bleibt. Und ich habe es nicht nur auf den Verband abgeschoben. Es war klar die Frage gestellt: Liegt es auch an der Vereins bzw. Verbandsarbeit. Dass es die eine große Aufgabe des Verbandes ist, läßt sich auch sehr einfach erläutern.
1. Die WBU – Liga ist eine Veranstaltung des Verbandes und von daher liegen die Aufgaben der Organisation beim Verband und der Verband als Organisation ist Vertragspartner der Hallen.
2. Und man muss einmal darüber nachdenken, was oder wer der Verband ist. Den Kommentaren nach interpretiert man den Verband als einzelne Akteure (Vorstand, Sportausschuss, Sportwart). Das ist aber mitnichten so. Die WBU als Verband sind die organisierten Sport- oder auch Hobby-Bowler in NRW. Und von daher sind wir alle gemeinsam in der Verpflichtung etwas für unsren Sport zu tun. In den Kommentaren klang das teilweise so an, allerdings werden dann Aktionen immer auf den nächsten geschoben. Lösungen können also nur gemeinsam gefunden werden.
Ich erwarte jetzt auch nicht, mit dem Kommentar das ist eine große Aufgabe für den Verband, dass der Landessportwart das Zauberstöckchen rausholt und zusätzliche Bahnen herzaubert. Allerdings habe ich auch noch nicht gehört, dass der “Verband” in Person der Sportwartes, Sportausschusses etc. mal auf die Vereine, sprich tragenden Mitglieder des Verbandes, zugegangen ist, um so ein Thema zu besprechen und Lösungen zu suchen. Auch gibt es sehr wenige Informationen zu den Thema. Woher sollen die Vereine, die ja den Kommentaren nach agieren sollen, die Infos denn alle herhaben. Man wird durch eine Veröffentlichung der Spielorte überrascht und dann sollen die Vereine reagieren. Man kann so ein Thema doch nicht einfach so laufen lassen. Allerdings verstehe ich auch die Vereine nicht, dass so ein Thema nicht schon seit längerem adressiert haben. Ich glaube nicht, dass wir die einzigen sind, bei der sich die Reisekilometer per Ligastart vervierfacht haben.
Den Kommentaren nach scheint es ja auch nur ein Verbandsproblem, z.b. das sich Sportbowler schlecht benehmen, zu sein. Bislang höre ich immer nur, Verbandsveranstaltungen haben ein Problem Spielorte zu finden. Das Vereine Probleme haben, ihre Veranstaltungen durchzuführen, …? Benehmen sich die Spieler nur beim Verband schlecht, oder haben die Vereine das intern besser im Griff? Das diese Probleme dann beseitigt werden müssen, ohne Frage. Sportlicher Anstand und Benehmen gehört dazu. Die Probleme muss man angehen.
Auch das ist eine Verbandsaufgabe, im Sinne des Verständnisse “Der Verband sind wir alle”. Die Verbandsorgane, die Vereine, die Clubs und natürlich jeder Einzelne.
Die Frage bleibt bestehen “Woran liegt es wirklich”. Und wenn es am Ende rein wirtschaftliche Interessen sind, ist es auch eine Verbandsaufgabe, da wir das ALLE als Vereine und Clubs bezahlen müssen.
Allerdings nimmt der Verband diese Aufgabe nicht wahr. Wann wurde das letzte Mal am Verbandstag darüber gesprochen, abgestimmt, wie hoch der Ligaspielpreis sein darf? Ich kann mich dunkel daran erinnern, dass ein Aloys Weißbrodt einmal am Verbandstag eine Festlegung verlangt hat, bis zu welchem Spielpreis er an Hallen vergeben darf, da auch hier die Diskussion entfacht war. Zur Zeit melden wir Mannschaften zur Liga ohne Durchführungsbestimmungen, ohne ein Preisbudget und, klar, ohne eine Vorstellung wie weit die Spielorte denn weg sind. Wir können ja nicht mal sicher sein, ob es die Ligen-Struktur noch gibt. Siehe Damen mit der reinen NRW-Liga. Vielleicht sollten sich die Damen-Bundesligisten schon mal einen Kopf machen wohin sie denn noch absteigen können, wenn’s es mal ganz unglücklich läuft. (Was wir natürlich keinem wünschen)
Es ist allerdings schon eine Herausforderung einer BEZIRKSLIGA-Mannschaft klar zu machen, dass sie durch ganz NRW fahren muss. (Ja, Bezirke können halt Groß und Klein sein). Und das Ergebnis sieht man ja, ganze 6 Bezirksligen haben wir in diesem Jahr noch. Und in zwei Jahren streichen wir diese Ebene dann ganz, oder was?
Für diese Saison steht das Problem nach wie vor an.
Unsere Bezirksligamannschaft steht davor zu scheitern, da wir als Ruhrgebietsmannschaft bis nach Aachen und Westfalen müssen. Gegenüber 2018 haben sich die Reisekilometer vervierfacht. Wobei alle Hallen auf den wir 2018 gespielt haben noch eine Spielbetrieb haben. Schwierig darzustellen.
Nebenbei, es kennt ja nicht jeder jeden und aus den Post ist ja nicht erkennbar vorher man kommt.
Mein Name ist Rolf Gosdek und ich bin im Vorstand eines sehr kleinen Vereins, Bowling-Union Gelsenkirchen e.V. und wir spielen als Club unter Power Gelsenkirchen.
Ich würde mich freuen, wenn die Diskussion lösungsorientiert und zukunftsträchtig weitergeführt werden kann. Probleme soll man aufzeigen und Lösungen suchen. Vielleicht kann auf dem nächsten Verbandstag mal die wirklich existenziellen Themen angehen und nicht nur über 1 Euro Porto-Umlage diskutieren.
Wir als Verein haben in 6 Monaten unser 40-jähriges Jubiläum und noch habe ich die Hoffnung auf ein weiteres. Allerdings gehören zu einem Sportverein sportliche Aktivitäten, ansonsten wird es schwierig.
Moin,
bei DEN Hallen-Engpässen sehe ich düstere Zeiten für den Sport. Wenn mittlerweile schon die Bezirksliga sonntags über 100 km zu Spielorten tingeln muss, gehört schon viel Leidenschaft und Interesse am (teils neuen) Sport dazu, DAS mitzumachen. Finanziell wie auch zeitlich. :-( Mir wird angst und bange.
Der Verband muss was machen!
Wenn ich das lese… liebe Leute… da wird mir ANDERS!!!
Jetzt mal ernsthaft:
Warum die Hallen weniger werden, ist kein Geheimnis und logisch.
Es sind in erster Instanz Wirtschaftsunternehmen und sie haben zuletzt zu 80% unter den Corona-Zwängen stark gelitten und wegfallende Einnahmen und Schulden waren die Folge.
Wenn sich dann auf Seiten der ach so tollen Sportbowler weiterhin regelmäßig daneben benommen wird, bei jeder Gelegenheit lautstark über Personal, Technik, Essen, etc gemotzt wird, Einrichtung demoliert wird, weiterhin in nahezu jeder Halle ölige Bälle auf den Sitzmöbeln verteilt werden, so dass es selbst andere Gäste und Kinder mitbekommen und mit dem Kopf schütteln und dann neuerdings auch noch reihenweise über die überall in der Gastro gestiegenen Preise gemotzt wird, ist das kein Wunder, da kann auch der Verband nicht viel ausrichten, als (wie bereits seit Jahren) zu flehen und zu betteln, dass das nur einzelne Personen sind und man das nicht verallgemeinern sollte und es bestimmt bald besser wird… was nicht stimmt!
Es wird schlimmer!
Und wenn man den Hallen mal aus Sportbowler Sicht ernsthaft entgegenkommen will, müsste man Spielpreise von 5 Euro und mehr aufrufen, um den Mehraufwand an Pflege, Mehrbetrieb der Ölmaschine, geschultes Personal und Instandhaltung der Technik abzudecken, anstatt weiterhin Vergünstigungen gegenüber den Open Bowlern zu fordern, gegen Strippenbahnen zu mosern und ähnliches.
Die Mannschaften/Vereine will ich sehen, die das flächendeckend unterstützen würden, selbst 5 Euro zu zahlen.
Und ich rede nicht nur von Spielpreisen Liga, sondern dauerhaft!
Es jammern ja schon alle über die 3,50 Euro Trainingspreis für Sportbowler von Moers und bleiben der Halle fern! (Mein letzter Stand von vor 8 Wochen)!!!
Man muss der Realität ins Auge sehen und nicht weiterhin in den Bowling Zuständen der 1990er und 2000er Jahre leben und damit alles vergleichen.
Am besten noch in D-Mark umrechnen.
DAS bedroht die Zukunft des Sports.
Privilegien zu fordern, ohne etwas zu geben, das kann nicht (noch länger) gut gehen!
Sponsoren fallen auch nicht einfach vom Himmel und kleine Vereine können nicht einfach die Mitgliedsbeiträge verdoppeln, um der Heimhalle etwas mehr fürs Training anzubieten.
Hier ist nicht nur der Verband gefragt!
Hier kann auf dem Verbandstag oder anderen Gelegenheiten jedes Mitglied Vorschläge einbringen.
Aber so weit ich Kenntnis habe, ist da in den letzten Jahren auch nur wenig Produktives gekommen.
Die Vereine sind aus meiner Sicht auch in der Pflicht, sie vertreten den Sport tagtäglich auf ihrer Heimbahn.
Wie wäre es z.B. mit vereinsinternen Strafen Katalogen?
Jedes lautstarke Motzen über die Halle oder Personal bei Training oder Spieltag:
5 Euro.
Schlagen/Treten gegen die Einrichtung:
10 Euro.
Ball ablegen auf den Polstern: 2 Euro.
Geld geht dann am Monatsende an die betroffene Halle.
Ich wäre dann für das vergangene Sportjahr auch schon ein paar Fünfer los geworden, aber es hätte einen Lerneffekt und ich hätte bezahlt!
Und so trägt dann jeder zur Erziehung der anderen mit bei, der die Vorfälle meldet.
Und jeder Verursacher dieser NoGos darf damn in einer ruhigen Minute mal in sich gehen, ob er vielleicht etwas an seinem Verhalten zu Gunsten des SPORTS ändern möchte.
…..wenn ich mir die Spielorte aller Ligen ansehe, wird es einem aber ganz anders…….wo bitte soll das hinführen. Einige Hallen stehen wohl garnicht mehr zur Verfügung (Dortmund,Oberhausen,Moers……..) ist ja dann demnächst immer mit Übernachtung zu planen. ich würde mich über eine kurze Stellungnahme sehr freuen.
Hallo Paul,
ja, Du hast die Sache richtig erkannt.
Oberhausen und Moers stehen für Starts nicht mehr zur Verfügung.
Erkelenz ist geschlossen.
Da bleiben im Süden und Mitte nicht viele Hallen übrig.
Wenn man dann noch etwas zurückdenkt, welche Hallen alle geschlossen wurden oder keine Starts mehr nehmen:
Bonn, Spich, Hürth, Monheim, Overath, Bornheim, Düren, Dinslaken, Duisburg.
Da kann einem um den Sportbetrieb richtig angst und bange werden.
Wir sind froh, dass es noch Bowlinghallen gibt, die für unseren Sport sich engagieren.
Mit sportlichen Grüßen
Hansjörg Babucke
Vorsitzender WBU
Es scheint in den Städten bzw. auf den Hallen aber noch Vereine zu geben.
Woran liegt es dann, das kein Sportbetrieb dort stattfindet.
Rein wirtschaftliche Interessen oder auch Vereins- bzw. Verbandsarbeit?
Ich denke das ist mal eine große Aufgabe für den Verband im Interesse aller Mitglieder hier Aufklärung zu betreiben.
Wenn das so weitergeht hat Sportbowling auf Vereins-/Verbandsebene keine Zukunft.
Ich bin den ganzen Morgen damit beschäftigt meine Spieler bei Laune zu halten und dafür zu werben, dass am 3. September noch alle an Bord sind.
Ansonsten erwarten euch in naher Zukunft einige Mannschafts- ABMELDUNGEN.
Hallo Rolf,
Du hast vollkommen Recht. Hier ist der Verband gefordert…..es gibt so viele Bowlinghallen in NRW die früher Ligastarts durchgeführt haben. Warum sind die alle nicht mehr bereit für uns Sportbowler die Hallen zu öffnen. Mich würde brennend interessieren, was da passiert ist…..das können doch nicht nur finanzielle Aspekte sein ?! Ich denke mal, daß wir alle geerne einen € mehr bezahlen würden, als irgendwann Bowling nur noch auf der Spielekonsole zu spielen.
Hallo Rolf,
soweit ich das sagen kann, sind alle Hallen angeschrieben, angerufen oder persönlich besucht worden. Es ist einfach so, dass die Hallen lieber Open Bowler möchten als Ligaspieler, da diese unter anderem sich teilweise nicht so toll benehmen, kaum in den Hallen essen und teilweise sehr wenig trinken.
Wenn alle Vereine mal mit ihren Hallen sprechen würden, vielleicht kommt dann die eine oder andere Halle wieder dazu. Oder man müsste den Hallen mehr zahlen, das müsst dann aber auf die Vereine umgelegt werden, was dann bestimmt auch wieder Unruhe geben würde.
Hallo zusammen,
Es ist ja doch erfreulich, dass es Reaktionen auf den Post gibt, wenn auch bei einigen Kommentaren mehr der Frust durchkommt. Von daher möchte ich das Thema dann inhaltlich etwas mehr vertiefen, damit es zukünftige Verbesserungen geben kann und nicht nur Frust übrig bleibt, da der Kern etwas auf der Strecke geblieben ist.
Die Hauptfrage bleibt. Und ich habe es nicht nur auf den Verband abgeschoben. Es war klar die Frage gestellt: Liegt es auch an der Vereins bzw. Verbandsarbeit. Dass es die eine große Aufgabe des Verbandes ist, läßt sich auch sehr einfach erläutern.
1. Die WBU – Liga ist eine Veranstaltung des Verbandes und von daher liegen die Aufgaben der Organisation beim Verband und der Verband als Organisation ist Vertragspartner der Hallen.
2. Und man muss einmal darüber nachdenken, was oder wer der Verband ist. Den Kommentaren nach interpretiert man den Verband als einzelne Akteure (Vorstand, Sportausschuss, Sportwart). Das ist aber mitnichten so. Die WBU als Verband sind die organisierten Sport- oder auch Hobby-Bowler in NRW. Und von daher sind wir alle gemeinsam in der Verpflichtung etwas für unsren Sport zu tun. In den Kommentaren klang das teilweise so an, allerdings werden dann Aktionen immer auf den nächsten geschoben. Lösungen können also nur gemeinsam gefunden werden.
Ich erwarte jetzt auch nicht, mit dem Kommentar das ist eine große Aufgabe für den Verband, dass der Landessportwart das Zauberstöckchen rausholt und zusätzliche Bahnen herzaubert. Allerdings habe ich auch noch nicht gehört, dass der “Verband” in Person der Sportwartes, Sportausschusses etc. mal auf die Vereine, sprich tragenden Mitglieder des Verbandes, zugegangen ist, um so ein Thema zu besprechen und Lösungen zu suchen. Auch gibt es sehr wenige Informationen zu den Thema. Woher sollen die Vereine, die ja den Kommentaren nach agieren sollen, die Infos denn alle herhaben. Man wird durch eine Veröffentlichung der Spielorte überrascht und dann sollen die Vereine reagieren. Man kann so ein Thema doch nicht einfach so laufen lassen. Allerdings verstehe ich auch die Vereine nicht, dass so ein Thema nicht schon seit längerem adressiert haben. Ich glaube nicht, dass wir die einzigen sind, bei der sich die Reisekilometer per Ligastart vervierfacht haben.
Den Kommentaren nach scheint es ja auch nur ein Verbandsproblem, z.b. das sich Sportbowler schlecht benehmen, zu sein. Bislang höre ich immer nur, Verbandsveranstaltungen haben ein Problem Spielorte zu finden. Das Vereine Probleme haben, ihre Veranstaltungen durchzuführen, …? Benehmen sich die Spieler nur beim Verband schlecht, oder haben die Vereine das intern besser im Griff? Das diese Probleme dann beseitigt werden müssen, ohne Frage. Sportlicher Anstand und Benehmen gehört dazu. Die Probleme muss man angehen.
Auch das ist eine Verbandsaufgabe, im Sinne des Verständnisse “Der Verband sind wir alle”. Die Verbandsorgane, die Vereine, die Clubs und natürlich jeder Einzelne.
Die Frage bleibt bestehen “Woran liegt es wirklich”. Und wenn es am Ende rein wirtschaftliche Interessen sind, ist es auch eine Verbandsaufgabe, da wir das ALLE als Vereine und Clubs bezahlen müssen.
Allerdings nimmt der Verband diese Aufgabe nicht wahr. Wann wurde das letzte Mal am Verbandstag darüber gesprochen, abgestimmt, wie hoch der Ligaspielpreis sein darf? Ich kann mich dunkel daran erinnern, dass ein Aloys Weißbrodt einmal am Verbandstag eine Festlegung verlangt hat, bis zu welchem Spielpreis er an Hallen vergeben darf, da auch hier die Diskussion entfacht war. Zur Zeit melden wir Mannschaften zur Liga ohne Durchführungsbestimmungen, ohne ein Preisbudget und, klar, ohne eine Vorstellung wie weit die Spielorte denn weg sind. Wir können ja nicht mal sicher sein, ob es die Ligen-Struktur noch gibt. Siehe Damen mit der reinen NRW-Liga. Vielleicht sollten sich die Damen-Bundesligisten schon mal einen Kopf machen wohin sie denn noch absteigen können, wenn’s es mal ganz unglücklich läuft. (Was wir natürlich keinem wünschen)
Es ist allerdings schon eine Herausforderung einer BEZIRKSLIGA-Mannschaft klar zu machen, dass sie durch ganz NRW fahren muss. (Ja, Bezirke können halt Groß und Klein sein). Und das Ergebnis sieht man ja, ganze 6 Bezirksligen haben wir in diesem Jahr noch. Und in zwei Jahren streichen wir diese Ebene dann ganz, oder was?
Für diese Saison steht das Problem nach wie vor an.
Unsere Bezirksligamannschaft steht davor zu scheitern, da wir als Ruhrgebietsmannschaft bis nach Aachen und Westfalen müssen. Gegenüber 2018 haben sich die Reisekilometer vervierfacht. Wobei alle Hallen auf den wir 2018 gespielt haben noch eine Spielbetrieb haben. Schwierig darzustellen.
Nebenbei, es kennt ja nicht jeder jeden und aus den Post ist ja nicht erkennbar vorher man kommt.
Mein Name ist Rolf Gosdek und ich bin im Vorstand eines sehr kleinen Vereins, Bowling-Union Gelsenkirchen e.V. und wir spielen als Club unter Power Gelsenkirchen.
Ich würde mich freuen, wenn die Diskussion lösungsorientiert und zukunftsträchtig weitergeführt werden kann. Probleme soll man aufzeigen und Lösungen suchen. Vielleicht kann auf dem nächsten Verbandstag mal die wirklich existenziellen Themen angehen und nicht nur über 1 Euro Porto-Umlage diskutieren.
Wir als Verein haben in 6 Monaten unser 40-jähriges Jubiläum und noch habe ich die Hoffnung auf ein weiteres. Allerdings gehören zu einem Sportverein sportliche Aktivitäten, ansonsten wird es schwierig.
Mit sportlichen Grüßen und Gut Holz.
Rolf
Moin,
bei DEN Hallen-Engpässen sehe ich düstere Zeiten für den Sport. Wenn mittlerweile schon die Bezirksliga sonntags über 100 km zu Spielorten tingeln muss, gehört schon viel Leidenschaft und Interesse am (teils neuen) Sport dazu, DAS mitzumachen. Finanziell wie auch zeitlich. :-( Mir wird angst und bange.
Der Verband muss was machen!
Wenn ich das lese… liebe Leute… da wird mir ANDERS!!!
Jetzt mal ernsthaft:
Warum die Hallen weniger werden, ist kein Geheimnis und logisch.
Es sind in erster Instanz Wirtschaftsunternehmen und sie haben zuletzt zu 80% unter den Corona-Zwängen stark gelitten und wegfallende Einnahmen und Schulden waren die Folge.
Wenn sich dann auf Seiten der ach so tollen Sportbowler weiterhin regelmäßig daneben benommen wird, bei jeder Gelegenheit lautstark über Personal, Technik, Essen, etc gemotzt wird, Einrichtung demoliert wird, weiterhin in nahezu jeder Halle ölige Bälle auf den Sitzmöbeln verteilt werden, so dass es selbst andere Gäste und Kinder mitbekommen und mit dem Kopf schütteln und dann neuerdings auch noch reihenweise über die überall in der Gastro gestiegenen Preise gemotzt wird, ist das kein Wunder, da kann auch der Verband nicht viel ausrichten, als (wie bereits seit Jahren) zu flehen und zu betteln, dass das nur einzelne Personen sind und man das nicht verallgemeinern sollte und es bestimmt bald besser wird… was nicht stimmt!
Es wird schlimmer!
Und wenn man den Hallen mal aus Sportbowler Sicht ernsthaft entgegenkommen will, müsste man Spielpreise von 5 Euro und mehr aufrufen, um den Mehraufwand an Pflege, Mehrbetrieb der Ölmaschine, geschultes Personal und Instandhaltung der Technik abzudecken, anstatt weiterhin Vergünstigungen gegenüber den Open Bowlern zu fordern, gegen Strippenbahnen zu mosern und ähnliches.
Die Mannschaften/Vereine will ich sehen, die das flächendeckend unterstützen würden, selbst 5 Euro zu zahlen.
Und ich rede nicht nur von Spielpreisen Liga, sondern dauerhaft!
Es jammern ja schon alle über die 3,50 Euro Trainingspreis für Sportbowler von Moers und bleiben der Halle fern! (Mein letzter Stand von vor 8 Wochen)!!!
Man muss der Realität ins Auge sehen und nicht weiterhin in den Bowling Zuständen der 1990er und 2000er Jahre leben und damit alles vergleichen.
Am besten noch in D-Mark umrechnen.
DAS bedroht die Zukunft des Sports.
Privilegien zu fordern, ohne etwas zu geben, das kann nicht (noch länger) gut gehen!
Sponsoren fallen auch nicht einfach vom Himmel und kleine Vereine können nicht einfach die Mitgliedsbeiträge verdoppeln, um der Heimhalle etwas mehr fürs Training anzubieten.
Hier ist nicht nur der Verband gefragt!
Hier kann auf dem Verbandstag oder anderen Gelegenheiten jedes Mitglied Vorschläge einbringen.
Aber so weit ich Kenntnis habe, ist da in den letzten Jahren auch nur wenig Produktives gekommen.
Die Vereine sind aus meiner Sicht auch in der Pflicht, sie vertreten den Sport tagtäglich auf ihrer Heimbahn.
Wie wäre es z.B. mit vereinsinternen Strafen Katalogen?
Jedes lautstarke Motzen über die Halle oder Personal bei Training oder Spieltag:
5 Euro.
Schlagen/Treten gegen die Einrichtung:
10 Euro.
Ball ablegen auf den Polstern: 2 Euro.
Geld geht dann am Monatsende an die betroffene Halle.
Ich wäre dann für das vergangene Sportjahr auch schon ein paar Fünfer los geworden, aber es hätte einen Lerneffekt und ich hätte bezahlt!
Und so trägt dann jeder zur Erziehung der anderen mit bei, der die Vorfälle meldet.
Und jeder Verursacher dieser NoGos darf damn in einer ruhigen Minute mal in sich gehen, ob er vielleicht etwas an seinem Verhalten zu Gunsten des SPORTS ändern möchte.
Das könnte helfen…
…..wenn ich mir die Spielorte aller Ligen ansehe, wird es einem aber ganz anders…….wo bitte soll das hinführen. Einige Hallen stehen wohl garnicht mehr zur Verfügung (Dortmund,Oberhausen,Moers……..) ist ja dann demnächst immer mit Übernachtung zu planen. ich würde mich über eine kurze Stellungnahme sehr freuen.
mit sportlichem Gruß
Paul
Hallo Paul,
ja, Du hast die Sache richtig erkannt.
Oberhausen und Moers stehen für Starts nicht mehr zur Verfügung.
Erkelenz ist geschlossen.
Da bleiben im Süden und Mitte nicht viele Hallen übrig.
Wenn man dann noch etwas zurückdenkt, welche Hallen alle geschlossen wurden oder keine Starts mehr nehmen:
Bonn, Spich, Hürth, Monheim, Overath, Bornheim, Düren, Dinslaken, Duisburg.
Da kann einem um den Sportbetrieb richtig angst und bange werden.
Wir sind froh, dass es noch Bowlinghallen gibt, die für unseren Sport sich engagieren.
Mit sportlichen Grüßen
Hansjörg Babucke
Vorsitzender WBU
Lieber Balu,
Es scheint in den Städten bzw. auf den Hallen aber noch Vereine zu geben.
Woran liegt es dann, das kein Sportbetrieb dort stattfindet.
Rein wirtschaftliche Interessen oder auch Vereins- bzw. Verbandsarbeit?
Ich denke das ist mal eine große Aufgabe für den Verband im Interesse aller Mitglieder hier Aufklärung zu betreiben.
Wenn das so weitergeht hat Sportbowling auf Vereins-/Verbandsebene keine Zukunft.
Ich bin den ganzen Morgen damit beschäftigt meine Spieler bei Laune zu halten und dafür zu werben, dass am 3. September noch alle an Bord sind.
Ansonsten erwarten euch in naher Zukunft einige Mannschafts- ABMELDUNGEN.
Das sieht so nicht gut aus.
Hallo Rolf,
Du hast vollkommen Recht. Hier ist der Verband gefordert…..es gibt so viele Bowlinghallen in NRW die früher Ligastarts durchgeführt haben. Warum sind die alle nicht mehr bereit für uns Sportbowler die Hallen zu öffnen. Mich würde brennend interessieren, was da passiert ist…..das können doch nicht nur finanzielle Aspekte sein ?! Ich denke mal, daß wir alle geerne einen € mehr bezahlen würden, als irgendwann Bowling nur noch auf der Spielekonsole zu spielen.
Hallo Rolf,
soweit ich das sagen kann, sind alle Hallen angeschrieben, angerufen oder persönlich besucht worden. Es ist einfach so, dass die Hallen lieber Open Bowler möchten als Ligaspieler, da diese unter anderem sich teilweise nicht so toll benehmen, kaum in den Hallen essen und teilweise sehr wenig trinken.
Wenn alle Vereine mal mit ihren Hallen sprechen würden, vielleicht kommt dann die eine oder andere Halle wieder dazu. Oder man müsste den Hallen mehr zahlen, das müsst dann aber auf die Vereine umgelegt werden, was dann bestimmt auch wieder Unruhe geben würde.