Der Verbandstag 2017 fand wie schon in den vergangenen Jahren im Haus Union in Oberhausen statt.
Insgesamt 36 Vereine und deren Vertreter fanden sich äußerst pünktlich am Versammlungsort ein, so dass der Verbandsvorsitzende Hansjörg Babucke ohne Verzögerung um 11 Uhr die Versammlung eröffnen konnte.
In diesem Jahr standen vor allem Neuwahlen auf dem Programm.
Die neu bzw. wiedergewählten Mitglieder im Überblick:
1. Vorsitzender | Babucke, Hansjörg |
2. Vorsitzender | Ritzenhoff, Hermann |
Geschäftsführer | Bauer, Bernd |
1. Sportwart | Trautner, Thomas |
Seniorenwart | Pescher, Ulrich |
Schriftführer | Schwenke, Axel |
2. Sportwart | Bandus, Andreas |
2. Seniorenwart | Steil, Renate |
1. Schiedsrichterwart | Dahmer, Stefan |
2. Schiedsrichterwart | Hoff, Stefan |
Mitglied im Verbandsgericht | Kreuzer, Hans Lothar |
Diekhoff, Jochen | |
Schymanski, Wilfried | |
 Ersatzmitgl. Verbandsgericht | Bickmann, Karl-Heinz |
Niedick, Horst | |
Mitglied im Rechtsausschuss | Werthmann, Frank (Vorsitzender RA) |
Metz, Alfred | |
Wessendorf, Winfried | |
Ersatzmitgl. im Rechtsauss. | Pescher, Helga |
Hunter, Dennis | |
Rechnungsprüfer | Rath, Frank |
Insgesamt 24 Anträge wurden seitens der Mitgliedsvereine an den Verbandstag gestellt.
Die wichtigsten Änderungen, die sich daraus ergeben, hier nun in aller Kürze:
-Â Â Â Â Â Â Â Einführung der Bonuspunkte-Regelung für alle WBU-Ligen
-Â Â Â Â Â Â Â Mixed-Mannschaften dürfen bis in die Verbandsliga spielen
-Â Â Â Â Â Â Â NRW-Liga spielt wieder im Rhythmus 3-3-3
Das Protokoll der Versammlung folgt, wie gewohnt, in der nächsten Zeit.
Hallo Peter, wenn dir das doch so wichtig ist kannst du ja beim Verbandsgericht (H.-L. Kreuzer) einspruch einlegen und mal sehen was als Urteil kommt, statt hier in der Kommentar funktion ruhm zu heuchlen.
Gruß
Harry
Hallo lieber Hans Lothar,
ich denke Du hast meinen Kommentar nicht wirklich verstanden. Es geht nicht darum das man nichts ändern kann oder soll sondern wie man es ändert. Vielleicht schaust Du mal in die bestehende Sportordnung Punkt 1 und Unterpunkte dann verstehst Du was ich meine.
Da ich nicht erst seid wenigen Jahren eine ehrenamtliche Funktion inne habe ist mir die Funktion bzw. Bedeutung des Verbandstages schon bewusst. Ich war auch schon einige male selber anwesend und konnte mir ein Bild vom Ablauf machen. Da aber selbst der 2 Vorsitzende der WDB meinen Einwand nicht entkräften konnte denke ist mein Kommentar nicht so falsch.
Viele Grüße
Peter
Lieber Peter,
wer sonst, als der Verbandstag, sollte berechtigt sein, Änderungen an bestehenden Ordnungen vorzunehmen?
Der Verbandstag ist das höchste Gremium des Verbandes und berechtigt alles, aber auch wirklich alles zu ändern. Dass irgendwas irgendwo festgeschrieben – im Sinne von geregelt – ist, steht dem nicht entgegen. Wären solche Beschlüsse nicht möglich, wäre alles,was – wie Du Dich ausdrückst – woanders in seiner Form festgelegt ist, unabänderlich.
Der Antrag auf Einführung der Bonuspunkteregelung ist letztlich nichts anderes, als ein Antrag auf Änderung der Sportordnung, da der Ligamodus dort geregelt ist. Und da die Sportordnung eben nur eine Ordnung ist und keinen Satzungscharakter hat, bedarf es des Formalismus der Erwähnung des Begriffes des „Antrages auf Änderung der Sportordnung“ nicht.
Da ich auch keine Formfehler zu entdecken vermag, sind der Antrag und das Ergebnis absolut korrekt.
Gruß
L. Kreuzer
Hallo zusammen,
wie kann es sein das auf einer Jahreshauptversammlung über etwas abgestimmt wird was in der “Sportordnung der WBU” klar festgelegt ist. Im Absatz 3.5 Spielmodus steht u.a.” In den Clubligen werden keine Bonuspunkte vergeben”. Hier hätte der Antragsteller seine Hausaufgaben richtig machen sollen und erstmal eine Änderung der Sportordnung beantragen sollen. Für mich ist einfach verwunderlich das Dinge beschlossen werden die woanders in ihrer Form festgelegt sind. Vielleicht denkt man dann mal über evtl. Formfehler nach. Ansonsten lass ich mich mal überraschen wie die nächste Saison gespielt wird .
Mit sportlichem Gruss aus OWL
Hallo zusammen,
das gute ist doch, dass hier mehrheitlich entschieden wurde und nicht über den Kopf der kleinen Vereine hinweg.
Am Tisch saßen ja eben nicht nur die Bundesliga Vereine, sondern auch Vereine, die ausschließlich in den unteren Ligen unterwegs sind.
Hier hatte also jeder die Chance seinen Standpunkt zu erläutern und konnte seine Stimme abgeben.
Wenn ich die Regelung richtig verstehe, wird hier wahrscheinlich gar keine große Änderung in der Punkteverteilung zu erwarten sein.
Denn die Punkte, die die schwächeren / weniger konstanten Spieler nicht holen, können die erfahreneren im Team ja umso mehr wieder reinholen.
Eine Mannschaft, die über die ganze Saison hinweg 5 Spieler mit entsprechenden Schnitt stellen kann, steht dann doch eh verdient an der Tabellenspitze, ob mit oder ohne Bonus Punkte.
Wenn eine 4. oder 5. Mannschaft eines Vereins mit durchweg unerfahrenen Spielern, die im Tabellenkeller rumkrebst, dann mal einen richtig guten Spieltag hinlegt, hat diese dann ggf sogar mehr zählbares davon, als in der aktuellen Regelung, wenn es dann eben doch nur zu 2 Punkten reicht.
Könnte also an der Stelle eben doch eher noch motivierend wirken.
Ich lass mich überraschen und es auf mich zu kommen.
Hallo Michael Reischmann
Genauso ist es , es wird keine sehr großen Veränderungen bewirken.
Es werden überwiegend Mannschaften aufsteigen die auch ohne Bonus aufgestiegen währen u.s.w.
Hallo zusammen,
ich bin bei der neuen Regelung ebenfalls geteilter Meinung, da ich den jetzigen Modus einfach als interessanter empfinde. Alle mir bekannten
Aufschlüsselungen und Vergleiche der Tabellen ergaben weitestgehend keine
Unterschiede. Also bin ich hier sehr neutral. Schaun wir mal.
Zudem ist das Argument auch bei schon “verlorenen” Spielen dennoch auf maximale Pins zu spielen nicht von der Hand zu weisen. Ich hoffe jedoch inständig das dies jeder Sportler sowieso macht – mit oder ohne Bonuspunkteregelung.
Ich denke zudem Spieler/innen als Nachwuchs im Team einzusetzen bedingt immer ein Risiko, dass sich allerdings im Nachhinein auszahlen wird. In jedem Sport werden Spieler/innen an die Mannschaft herangeführt und sammeln Erfahrung. Hier kalkuliert man Fehler ein und bekommt durch künftig gute Ergebnisse die als verloren geglaubten Punkte wieder zurück – meist ist der Ertrag sogar wesentlich höher. Und wenige gute Ergebnisse habe ich oft genug auch schon als halbwegs erfahrener Spieler abgeliefert :-)
Was mich allerdings schon verwundert ist die Art und Weise der Diskussion. In einer Demokratie werden Entscheidungen mehrheitlich getroffen und dann auch von allen überwiegend getragen. Die Versammlung ist doch ein Vereinsgremium mit Vertretern aus allen Vereinen, die ihre Mitglieder auch in ihrer Standpunkt vertreten. Also ist diese Entscheidung doch vollkommen korrekt zustande gekommen.
Hier nun eine Diskussion mit persönlichen und teilweise angreifenden Kommentaren zu führen macht mich sehr nachdenklich. Sachlich hätte diese im Vorfeld stattfinden können, um einen Konsens aller bei der Entscheidung am Verbandstag zu finden.
Jetzt im Nachhinein über diese Auswirkungen zu diskutieren hilft nicht. Ich hoffe darüber haben sich alle vor der Abstimmung Gedanken gemacht, oder nicht ? ;-)
Meiner Meinung nach ist die Bonusregelung in Ordnung, sie wird allerdings nicht so viel voranbringen. Wir haben denke ich andere Themenfelder die unseren Sport derzeit nicht weiter bringen. Dort sollten wir ansetzen und diese für mich persönlich primären Themen ausdiskutieren, vorantreiben , abstimmen und beschließen.
Wie könnten wir unseren Sport tatsächlich nach vorne bringen, das wäre mal eine für mich wichtige Frage, die angeregt in Diskussion gestellt werden sollte :-)
Schöne Grüße an Alle…….
Hallo an alle Sportfreunde.
Das Problem ist doch, das mit dieser Bonusregelung “Underdogs“ kein Land mehr sehen.
Denn es ist egal das man als schwache Mannschaft, den Ligaprimus geschlagen hat, denn der bekommt über die Bonuspunkte diese ja wieder.
In Ligen in denen das Leistungsniveau auf nahe zu einem Level ist, mag das für Spannung sorgen, aber in den untersten Ligen ist das Gefälle zu groß.
Gerade Spieler die nicht wie einige andere 5mal die woche auf die Bahn gehen, verlieren doch so jede Motivation.
Für die ist es nicht das höchste Ziel einen bestimmten Schnitt zu spielen, sondern in jedem einzelnen Spiel sich so viel zu strecken das es am Ende zum Sieg reicht.
Und so sollte es meiner Meinung nach auch sein, ansonsten bräuchte man auch nicht mehr gegen einander zu spielen.
Ich kann verstehen dass gerade Spieler die regelmäßig viele Pins werfen, gefrustet sind wenn Sie an einem Spieltag ohne Punkte nach Hause gehen weil alle Teams gegen sie ihr bestes Spiel gemacht haben, aber ganz ehrlich dann waren sie an diesem tag einfach nicht gut genug.
In der Liga sollte nun mal das direkte Duell an jedem Spieltag das Ausschlaggebende sein.
Mit sportlichen Grüßen
Alexander Biok
Ingo Keller übernehmen Sie ! :-)
Alexander , angesichts deiner Argumentation bin ich sprachlos.
Der einzige Satz den man stehen lassen kann,ist dieser:
“In der Liga sollte nun mal das direkte Duell an jedem Spieltag das Ausschlaggebende sein.”
Aber genau darüber kann man geteilter Meinung sein.
Zum Thema “Underdogs” und Trainingshäufigkeit:
Keiner der so viel zitierten und offensichtlich als Feindbild erkorenen sogenannten “Spitzenspieler” ist als fertiger Bowlingspieler geboren worden.
Dahinter steckt ein gewisses Talent und sehr sehr viel Arbeit und Training!
Wir leben in einer Leistungsgesellschaft. Und das gilt auch für jede Sportart ,die wir ernsthaft als Hobby ausüben!
Wenn man sich nicht verbessern möchte, und sich dem Leistungsvergleich nicht unterordnen möchte, dann geht man besser alle 2 Wochen mit einem Bierchen zum Discobowling.
Ich bin scheinbar altmodisch…..und das mit 37.
Im Sport gibt/gab ja mal so den Grundsatz “bessere gewinnen und weniger gute verlieren“.
Die weniger guten haben das früher als ansporn genommen zu trainieren und um besser zu werden. Ja sogar mal einen besseren zu fragen was man selbst besser machen könnte. Heute wird gejammert und ne separierung gewünscht das man sich nicht in die quere kommt.
Heutzutage gehen viele in den nächsten pro shop und kaufen sich den nächsten highend ball für 250 euro aber mal nach Hilfe fragen fürs training….das schafft kaum noch jemand. Wieviel Geld leute aus Unwissenheit für Bälle verwursten……..aber Training ist zu teuer…..
Für das Geld kannste in Recklinghausen Z.B fast drei Monate trainieren und wenn du dann auch nochmal jemanden fragst der ein bisschen was weis dann macht man auch mal nen richtigen Schritt nach vorne.
Hallo zusammen,
erst einmal möchte ich sagen, dass der Antrag, Bonuspunkte in der NRW Liga einzuführen und so dem Bundesligasystem anzugleichen, über mehrere Jahre auf dem Verbandstag nicht mehrheitlich befürwortet wurde. Die Gründe dafür sind sicherlich vielfältig, subjektiv gesehen scheiden sich hier nun einmal die Geister und es gibt durchaus Pro’s und Contra’s und mit Bestimmtheit kein 100%iges für oder wider – jedoch waren auf dem Verbandstag selbst in erster Instanz lediglich die Vereinsvertreter zugegen, seltener ein betroffener aktiver Spieler. Es ist aber unbestreitbar, dass die Mehrheit der Spieler / der Mannschaften der NRW-Liga sich eben für dieses Bonussystem ausspricht.
Der BV Düsseldorf hat dieses Jahr zwei Varianten der Einführung der Bonusregel vorgelegt, einmal für alle WBU-Ligen und einmal ausschließlich für die NRW Liga. Ersterer wurde auch zuerst behandelt. Nach Verlesung eines Antrags ist es möglich, dazugehörige Thesen und Meinungen zu äußern. So tat dies auch unser 1. Vorsitzende, er selbst befürworte nur eine Einführung der Bonuspunkte, wenn diese in allen Ligen eingeführt würden um eine einheitliche Spielweise im Land zu erhalten. Ob dieses zu einer mehrheitlichen Befürwortung eben dieses Antrags geführt haben könnte, wage ich nicht zu vermuten. Ich persönlich hätte die Einführung der Bonuspunkte nur in der NRW Liga befürwortet – nicht weil ich diese Regelung grundsätzlich nicht auch für die unteren Ligen begrüßen würde sondern weil ich mir vorstellen konnte, dass dieses für die unteren Ligen nicht auf Gegenliebe stoßen würde und weil eben vornehmlich die Spieler der NRW-Liga um diese Einführung von sich aus bemüht waren.
So wurde nun auf diesem Wege einem seit Jahren existierenden Wunsch von aktiven Spieler (endlich) nachgekommen.
Ich werde hier niemanden, der grundsätzlich gegen Bonuspunkte ist, von meiner Einstellung überzeugen können – ich weiß allerdings auch, wie attraktiv Matches dadurch werden können. Wenn das Spiel selbst verloren scheint, sich noch einmal vollends zu motivieren um durch jeden nur erdenklichen Räumer Bonuspunkte zu erspielen.
Die „Spitzenspieler“ (wer soll das eigentlich sein? Bundesligaspieler? 200-Schnitt Spieler?) verdammen niemanden, sie können es vielleicht nur nicht verstehen, warum sich gegen ein System ausgesprochen wird, welches jedem Spieler in jedem Match vom 1. Bis zum 10. Frame die Möglichkeit gibt, Leistung zu erbringen und dafür belohnt zu werden. Ein verlorenes Spiel ist ein verlorenes Spiel, egal wie es sich zusammen setzt – aber die Bonuspunkte ermöglichen jedem Einzelnen ebenfalls und zusätzlich etwas zum Teamerfolg am Endes des Tages bei zu tragen, unabhängig von den einzelnen Begegnungen. Denn – auch wenn hier gerne Vergleiche zu Fussball und anderen „Mannschaftssportarten“ genommen wird – Bowling ist kein Fussball und auch wenn es sich bei der Liga um einen Teamwettbewerb im weiteren Sinne handelt, letzten Endes stehen 5 Spieler auf der Bahn, die jeder für sich ein Spiel absolvieren. 5 Einzelspieler, deren Ergebnisse zusammen addiert werden. Für mich gibt es keine Grundlage, hier völlig verschiedene Sportarten in einen Topf zu werfen, die man nun mal nicht vergleichen kann.
Das voran genannte Beispiel, dass man jetzt Anfänger bzw. schwächere Spieler aufgrund der Bonusregel nicht mehr einsetzen kann halte ich persönlich für ganz schön weit hergeholt. Warum sollte man das tun? Wenn ich Spieler in meinem Team habe, die „schwächer“ sind als andere, kann und muss ich diese im Rahmen meiner Möglichkeiten einsetzen. Bedeutet: wenn ich einen Ersatzmann habe, der stärker ist, kann ich einen schwächeren sicherlich auch mal auswechseln, wenn es nötig ist. Das würde auch der Fall sein, wenn es keine Bonuspunkte gäbe, nämlich dann wenn ich einen Gegner bespielen muss, der stärker ist oder der Spieler einfach am betreffenden Spieltag nicht zurecht kommt. Dann würde sicherlich auch hier der schwächere gegen den stärkeren gewechselt. Das habe ich noch in keiner Liga anders gesehen und ich spiele seit 22 Jahren Bowling in NRW. Oder – wenn man keinen Ersatzmann hat – muss man den schwächeren kompensieren. Es gibt immer einen besseren in jedem Team und so funktioniert das nun mal beim Bowling – jeder spielt sein Spiel so gut er es kann. Den Gegner kann ich nicht beeinflussen aber ich kann mein Bestes geben, um vielleicht einen schwächeren aufzufangen.
Mit sportlichem Gruss,
Miriam Otten
Sehr gut geschrieben, Miriam!
Einen schönen Guten Abend,
Es ist schön, dass die Topspieler in NRW mit der Regelung zufrieden sind.
Für die NRW Liga kann ich diese ja auch nachvollziehen, aber doch nicht für die unteren Ligen.
Wie soll den ein Verein Neulinge, Jugendliche oder nicht 200 Schnitt Spieler einsetzen?
Sollen die erst mal ein Jahr trainieren, bevor ich diese mit zur Liga nehme?
Unser Verein setzt jeden Spieler ein, der Liga spielen möchte. Egal wie stark!!
Wenn ich in der Landesliga einen Spieler habe, der im 1. Spiel Probleme hat sich auf die Bahn einzustellen, muss ich diesen sofort auswechseln, weil mir ja Bonuspunkte verloren gehen.
Habe ich aber im 2. Spiel einen Gegner, dem ich jedes mal 100 Pins abnehme, kann ich den ” schlechten ” Spieler drin lassen und mir die Sieg punkte auch so holen.
Das ist für mich Mannschaftssport.
Mit Bonuspunkte kann es dem Spieler passieren, dass er an dem Spieltag kein Spiel mehr bestreitet.
Bin mal auf die Anzahl der aktiven Spieler in der nächsten Saison gespannt. ( Die auch wirklich ein Spiel gespielt haben )
Dieses Jahr 1175 bisher
Saison 15/16 1260 Spieler
Saison 14/15 1314 Spieler
Saison 13/ 14 1396 Spieler
Diese Jahr schon keine Bezirksliga mehr und in 3 Jahren ist die Landesliga mit so einer Regelung auch aufgelöst.
Aber die Basis interessiert von den Topspielern ja keinen.
Viel Spaß bei weiteren Kommentaren
Stephan Orlowski
Der “Topspieler” ist im Bowlingsport genauso die Basis wie du es bist. Es gibt hier kein Profitum. Die Topspieler verdienen kein Geld und tragen ihre Kosten selbst. Sie zahlen für Training, Material, Sprit, Hotel. Bis auf geringe Zuschüsse bei der DM (falls man sich überhaupt qualifiziert) oder Vereinszuschüsse für NRW oder Bundesliga bekommen diese Leute nichts. Vereinbeiträge zahlen Topspieler übrigens genauso wie alle anderen Vereinsmitglieder.
Da die “Topspieler” diese Bonuspunkteregelung schon länger habe ist es für diese Spieler garnicht von besonderer Bedeutung das die unteren Ligen nun auch Bonuspunkte bekommen.
Die Vereine oder der Verein der den Antrag gestellt hat hat auch etliche Mannschaften in den unteren Ligen. Die sehen scheinbar nicht den Untergang des Ligabowlings auf sich zukommen.
Wie du ja selbst aufgezählt hast sind in den letzten Jahren die Spielerzahlen geringer geworden und das obwohl es keine Bonuspunkteregelung gab.
Diese jetzt als Grund aufzuführen warum Ligabowling weiter schrumpft ist bei weitem zu kurz gedacht. Da gibt es andere deutlich gewichtigere Gründe als die Art und Weise wie die Punkte gezählt werden.
Zum Abschluss noch eine kleine persönliche Sache:
Ich dreh deine Aussage mal um….wann hast du dich den mal für einen Topspieler interessiert? Ich sags dir……….. kein einziges mal!
Wenn du das nämlich mal getan hättest dann wüsstest du z.B um die Ausgaben die diese Leute SELBST aufbringen und nicht wie Profis alles bezahlt bekommen.
Hallo Ingo
Genau so ist es und war es immer.Ich war zwar nie DER Superspieler oder ständiger Turnierabräumer,aber zeitweilig war ich wenigstens stänig in den Finals.Ich spielte für ein Holland-Team mit Sponsor.Ich hatte einen Ballsponsor u.s.w..Ein einziges Jahr hatte ich mal geschaftt so plus/Minus null zu kommen.
Auch bei Gesprächen damals mit sogenannten Turnierabräumern wie Carlo Greulich u.s.w.,hörte man nur das diese auch zu tun haben irgendwie ins Plus zu kommen.Die mußten wieder mehr investieren für Ihre Erfolge.Mir sind nur wsenige Spieler bekannt die das ständige Plus geschafft hatten und wenn meist nur leicht.
Harald Punessen z.B. war damals ein reichlich unterschätzter Spieler der das vielleicht schaffte.Hatte allerdings auch einen Wohnwagen in Holland gelassen…;-)
Er weiß wo von ich spreche..;-)
Warum ist man so gegen das Bonus System?
Wenn eine Mannschaft die zweithöchste Serie spielt und ausgerechnet gegen den Besten,gegen alle anderen hätte Sie gewonen,verliert.
Was spricht dagegen das Sie einen Bonus dafür bekommt?
Natürlich gibts sowas im Fußball nicht.Dort spielen ja nicht alle Mannschaften gleichzeitig auf dem selben Platz und Gegeneinander an einem Tag.
Also der Vergleich hingt ein bißchen.Auch mit den Zuschauern.Da wird sich nichts ändern.Warum?
Ganz einfach,wenn Hobbybowler spielen gehen interessieren Sie sich hauptsächlich für den Spaß/Fun,vergleichbar mit Kegeln.
Beim Fußball nimmt es selbst eine Thekenmannschaft in dem Moment wo Sie auf dem Platz steht sehr ernst und das ist halt beim Bowling prozentual gesehen völlig anders.Glaube das noch nicht mal 10% vom Hobbybowling zum Vereinsbowling gehen.
Gruß,
Chris
Die Diskussion um die Bonusregelung hat sofort einen entweder/oder- Charakter und die Spitzenspieler verdammen sofort jeden, der eine andere Meinung vertritt. Dabei wäre es wohl doch besser eine sowohl/als auch – Entscheidung geworden, bei der die NRW – Liga und vielleicht noch die Oberliga nach der Bonusregelung gespielt hätten und die unteren Ligen das alte System beibehalten hätten. Ich betreue selber eine Landesliga, und es gibt Vereine, die in dieser Saison 10 bis 11 Spieler eingesetzt haben, weil sie für zwei Mannschaften zu wenig sind oder die 4., 5. oder 6. Mannschaft sind. Sie machen ihre Punkte, weil sie gegen schwächere Gegner auch ihren schwächeren Spielern Spielpraxis ermöglichen. Eine von ihnen belegt zur Zeit den ersten Platz. Ob dies in der nächsten Saison auch noch der Fall sein wird, muss sich dann zeigen. Düsseldorf hätte besser seinen zweiten Antrag nur für die NRW – Liga gestellt. Das hätte dem Breitensport Bowling meiner Meinung nach mehr genutzt.
Mit sportlichen Grüssen
Friedhelm Bloch
Hallo Klaus,
dies ist kein Forum. Du kannst hier einen sachlichen Kommentar abgeben.
Worte wie “Schwachsinn” oder “Du hast den Sport wohl verfehlt…” möchten wir hier nicht lesen. Desweiteren bitte ich Dich Deine Kommentare mit Vor- und
Nachnamen abzugeben.
Hermann Ritzenhoff
2. Vorsitzender WBU
Tschuldige bitte. Wasn Quatsch Bonus Punkte gibt es in allen hohen ligen alle anderen Länder machen es fast auch. So kann man sich nie sicher sein. 4 Punkte sind somit gar nichts. Ansonsten sind 4 Punkte an einem Spieltag fast nicht machbar. So entsteht wieder Spannung auch wenn ein Spiel gewonnen ist müssen die Pins noch geholt werden . Du hast den Sport wohl verfehlt wenn du rechnerisch gewonnen hast und aufhörst zu spielen . Oder kannst du beim Fussball auch in der 40 auf hören wenn du 4:0 führst ? Was ein Schwachsinns Vergleich .
Tschüss Stephan,
unbekannterweise.
Ich find’s gut. Bowling im Teamwettbewerb ist halt immer ein Hybrid zwischen Einzel und Mannschaft. Wem das nicht passt, soll hat nächstes Mal Bowling im Baker-System beantragen oder schweigen.
Und täglich grüßt das Murmeltier. Glückwunsch an die Ausdauer des BV Düsseldorf ( wird ja wohl wie jedes Jahr der Antragsteller für die Bonuspunkte gewesen sein )
Ich weiß bis heute nicht, was das in einem Mannschaftssport zu suchen hat.
Im Fußball bekommt die Mannschaft mit mehr Ballbesitz oder mehr Ecken auch kein Tor extra. Und Liga Bowling ist ein Mannschaftssport.
Beste Beispiel aus dieser Saison 2. Bundesliga Nord:
ABC Dortmund 72 Punkte aus Spielen 42 Bonus Punkte 3. Platz
Düsseldorf 2 70 Punkte aus Spielen 44 Bonus Punkte 2. Platz
Vest Recklinghausen 70 Punkte aus Spielen 49 Bonus Punkte 1. Platz
Wenn es wie in anderen Mannschaftssportarten wäre, wäre Dortmund 1. !!
Welcher Zuschauer, falls wir mal welche bekommen, soll da noch durchblicken?
Wer nicht in der Lage ist seinen Gegner direkt zu besiegen, sollte besser Einzelwettbewerbe spielen, da sieht er sofort, ober er gewonnen hat oder nicht.
Mein Fazit. Ich werde in der Liga nur noch spielen ,wenn mein Verein Ausfälle in den Mannschaften zu beklagen hat.
Mit sportlichem Gruß
Stephan Orlowski
Hallo Stephan,
in einer wirklichen Mannschaftssportart, würdest du nach so einer Aussage auch kein spiel mehr in einer Mannschaft spielen. Nichtmal wenn es Ausfälle gibt.
Man würde dir ein letztes mal die vollgeschwitzten Trikots zum waschen mit nach Hause geben und das wäre dann deine letzte Amtshandlung im Verein.
Gruss
Ingo
(jemand der jahrelang Basketball gespielt hat…… und am Ende die Trikots waschen musste….)